Im Osten der Bundesrepublik Deutschland befindet sich der Freistaat Sachsen, der sich hier auf knapp 18.500 Quadratkilometern erstreckt und mehr als 4 Millionen Einwohner zählt. Von der Landeshauptstadt Dresden aus wird Sachsen regiert.
Dementsprechend findet man hier auch das Sächsische Staatsministerium für Kultus. Dieses gibt unter anderem das Schulsystem vor und regelt auch, auf welchen Wegen man beispielsweise den Hauptschulabschluss nachholen kann.
Menschen ohne Schulabschluss, die in Sachsen leben und den Hauptschulabschluss nachmachen möchten, sollten sich mit dem Bildungssystem ihres Bundeslandes befassen. Nachfolgend finden sie dazu vielfältige Informationen und können sich so ein Bild von den möglichen Wegen zum Hauptschulabschluss in Sachsen machen.
Das Bildungssystem Sachsens setzt in besonderem Maße auf die allgemeinbildenden Schulen. Zunächst werden alle Kinder an den Grundschulen des Landes unterrichtet und absolvieren dort die Jahrgangsstufen 1 bis 4. Anschließend erfolgt der Wechsel an eine weiterführende Schule, an der sie später auch ihren Abschluss machen. Das Schulsystem in Sachsen kennt hier die folgenden Schularten:
Wenn es um den Erwerb des Hauptschulabschlusses geht, sollte man wissen, dass dieser an den Gemeinschaftsschulen und Oberschulen in Sachsen erreicht werden kann. Dazu müssen Schülerinnen und Schüler die neunte Klasse erfolgreich abschließen und die besondere Leistungsfeststellung meistern. Diejenigen, die dabei besonders gute Noten erzielen, können sich sogar über den qualifizierenden Hauptschulabschluss freuen.
Für Erwachsene ist es natürlich keine Option, an eine allgemeinbildende Schule des ersten Bildungsweges zurückzukehren und gemeinsam mit Kindern beziehungsweise Jugendlichen die Schulbank zu drücken. Wer keinen Schulabschluss hat, kann aber dennoch den Hauptschulabschluss in Sachsen nachholen. Dafür gibt es den zweiten Bildungsweg, der Erwachsenen Lehrgänge zum Schulabschluss bietet. Hier sind vor allem die Abendoberschulen zu nennen, an denen man den Hauptschulabschluss nachholen kann.
VHS-Kurse aus dem Bereich der Grundbildung, Fernlehrgänge oder intensive Selbststudien können ebenfalls den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses ermöglichen, da sie auf die Schulfremdenprüfung vorbereiten.
Der Hauptschulabschluss ist zwar der erste allgemeinbildende Schulabschluss in Deutschland und erscheint vielfach nicht ausreichend, aber für Menschen ohne Schulabschluss ist er ein guter Anfang. So schaffen sie eine solide Basis für ihren weiteren Werdegang. Dass der nachträgliche Erwerb des Hauptschulabschlusses sehr aussichtsreich sein kann, zeigt sich unter anderem anhand der folgenden Perspektiven:
Absolventen können einerseits ihre Bildungskarriere fortsetzen, andererseits aber auch einen Berufsabschluss anstreben und so den Grundstein für ein erfülltes Arbeitsleben legen.
Wer in Baden-Württemberg den Hauptschulabschluss nachholen möchte, kann sich auch autodidaktisch auf die Externenprüfung vorbereiten. Im Zuge dessen genießt man maximale Freiheiten, muss aber auch einige Herausforderungen meistern. Damit das Unterfangen gelingt, bedarf es einer umfassenden Vorbereitung. Passend dazu gibt es nachfolgend fünf kurze Tipps:
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